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3.000 Jahre altes Wassersystem in Griechenland gefunden
Athen. AP/baz. Bei Ausgrabungen an einer prähistorischen Festungsanlage ist in Griechenland eine unterirdische Wasserleitung aus dem 13. Jahrhundert vor Christus gefunden worden. Die Leitung habe unter den fünfeinhalb Meter dicken Mauern der mykenischen Festung Midea hindurch zu einer ausserhalb gelegenen Wasserquelle geführt, erklärte die Ausgrabungsleiterin Katie Demakopoulou am Freitag. Das Wassersystem war unter den Mauern versteckt. So konnte es auch in Belagerungszeiten die Trinkwasserversorgung garantieren.
«Das ist eine sehr wichtige Entdeckung, die uns sehr freut», sagte Demakopoulou. Die Festung in Midea, rund 150 Kilometer südlich von Athen, erlaubte die Kontrolle einer wichtigen Route im nordöstlichen Peloponnes. Die ersten Siedlungsspuren an dem Ort gehen bis in die späte neolithische Phase zurück, rund 5000 vor Christus. In der mykenischen Zeit, im 13. Jahrhundert vor Christus, erreichte die Feste Midea ihre maximale Ausdehnung, wurde dann aber von einem Erdbeben und einem danach ausbrechenden Feuer teilweise zerstört und verlor an Bedeutung.
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