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      EXTREME SOMMERHITZE
      Waldbrände in Griechenland

      Mehr als 130 Feuer sind in den vergangenen Tagen im ganzen Land ausgebrochen. Zwei Menschen haben sie bereits das Leben gekostet. Im Nordwesten der Hauptstadt Athen geriet ein Feuer außer Kontrolle. Ein Kasino-Hotel mußte evakuiert werden.

      Athen – Die griechische Hauptstadt erlebt einen der größten Waldbrände seit mehr als 25 Jahren. Das Feuer wurde vom heftigen Wind immer wieder angefacht und erreichte den dichten Wald auf dem Parnitha, dem mit 1413 Metern höchsten Berg Athens.

      Dicke rotgelbe Rauchwolken verdunkelten den Himmel. Auf weite Teile der Stadt rieselte Asche nieder. Ein Kasino-Hotel und eine Radarstation des griechischen Militärs mussten evakuiert werden. "Zahlreiche Brände sind noch nicht unter Kontrolle. Wir werden die ganze Nacht weiter kämpfen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Fernsehen zur Lage im gesamten Land.

      Griechenland hatte am Vortag Hilfe von seien Nachbarstaaten angefordert. An den Löscharbeiten beteiligten sich bereits zwei Löschflugzeuge aus Italien. Auch Frankreich, Spanien und Portugal schickten Maschinen, die am Freitag eingesetzt werden sollen.

      Die beiden Toten waren in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Larisa gefunden worden. Wie die Feuerwehr berichtete, waren sie auf einer Landstraße von einer Feuerfront überrascht worden und hatten nicht mehr fliehen können. Waldbrände tobten auch auf der Halbinsel Peloponnes.

      Die Feuer waren nach der extremen Hitze der vergangenen Tage mit Temperaturen um 45 Grad Celsius ausgebrochen. In vielen Fällen vermuteten die Behörden aber auch Brandstiftung als Ursache.

      Unterdessen sanken die Temperaturen am Donnerstag in fast allen Regionen. In Athen zeigten die Thermometer am Donnerstagnachmittag 38 Grad, eine für die Jahreszeit normale Temperatur.

      >> Quelle

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        Griechenland: „Es ist, als ob ein Vulkan ausgebrochen wäre“
        29.06.2007 | 18:42 | (Die Presse)

        Der Großbrand in Athen ist unter Kontrolle. Aber die Einwohner werden von Asche und Gestank geplagt.

        Athen (ag.). Nach einer dramatischen Nacht ist es der griechischen Feuerwehr am Freitag gelungen, einen Großbrand in der Hauptstadt Athen mit Hilfe von Spezialflugzeugen weitgehend unter Kontrolle zu bringen. „Wir können sagen, dass wir den Brand im Norden Athens im Griff haben“, sagte der Kommandeur der Feuerwehr, Andreas Kois, sichtlich erleichtert im staatlichen Fernsehen. Zugleich gab es immer noch einige Brandherde.

        Der Brand hatte in der Nacht auf Freitag seinen Höhepunkt erreicht. Die Flammen waren aus einer Entfernung von mehreren Kilometern zu sehen, die Regierung rief den Notstand aus.

        Eine rotgelbe Rauchwolke verdunkelte noch am Freitag den Himmel über der vier Millionen Einwohner zählenden Stadt. Balkone, Straßen und Fahrzeuge waren mit einer dünnen Rußschicht bedeckt. Die Asche erreichte Regionen noch 75 Kilometer westlich von Athen.

        „Es ist, als ob ein Vulkan ausgebrochen wäre. Es ist tragisch für unsere Stadt“, sagte ein Einwohner im Rundfunk. Ein beißender Gestank liegt seit dem Ausbruch des Feuers über der Metropole. „Ich kann seit gestern Abend nicht mehr richtig atmen. Rotgelber Rauch überall“, klagte die deutsche Touristin Ariane Jordan im Fernsehen.

        Laut dem Minister für Öffentliche Ordnung, Vyron Polydoras, hat das Feuer noch unabsehbare Umweldschäden angerichtet. Mehr als 1000 Hektar Pinien- und Tannenwald auf Parnitha, dem mit 1413 Metern höchsten Berg Athens, wurden nach Schätzungen der Feuerwehr zerstört. Unzählige Wildtiere verendeten in den Flammen. Der Parnitha wird „die Lunge Athens“ genannt. Er ist die größte grüne Fläche in der Vier-Millionen-Stadt. Bürgermeister der Region machten Bodenspekulanten für die Katastrophe verantwortlich. Die Athener Presse warf der Regierung unterdessen vor, seit Jahren kein neues Personal bei der Feuerwehr eingestellt zu haben. Mehr als 4000 Planstellen seien nicht besetzt.

        Unterdessen richteten weitere Waldbrände große Schäden in Mittelgriechenland an. Auf dem Berg Pilion nahe der mittelgriechischen Hafenstadt Volos haben die Flammen nach Feuerwehrschätzungen mehr als 15.000 Hektar Wald und Busch zerstört. Am Vortag waren bei einem anderen Waldbrand bei Larisa zwei Menschen ums Leben gekommen.

        Landesweit waren nach einer sechstägigen Hitzewelle mit Temperaturen um die 45 Grad landesweit rund 130 Waldbrände ausgebrochen. „Ich habe so etwas noch nie erlebt“, sagte Feuerwehr-Chef Andreas Kois.

        >> Quelle: "Die Presse", Print-Ausgabe, 30.06.2007

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          Waldbrände in Griechenland unter Kontrolle – nicht bei Athen

          Athen/Nikosia. AP/baz. Regen und ein leichter Rückgang der hohen Temperaturen haben der Feuerwehr in Griechenland am Samstag geholfen, mehrere Waldbrände unter Kontrolle zu bekommen. Drei Flammenmeere in der Nähe der Städte Larisa und Volos sowie auf der Insel Zypern seien eingedämmt, teilte die Feuerwehr mit. Ein Waldbrand in einem Nationalpark nahe der Hauptstadt Athen wütete dagegen den dritten Tag in Folge. Löschflugzeuge und Helikopter waren gegen die Flammen im Einsatz, durch die bereits mehr als 2100 Hektar zerstört und zahlreiche Tiere getötet wurden.

          Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders NET wurde in dem Park eine Zündvorrichtung gefunden. Es sei aber ausgeschlossen, dass das verbrannte Land für Baumassnahmen erschlossen werde, betonte der Minister für Öffentliche Ordnung, Vyron Polydoras. Seit Mittwoch sind Waldbränden in Griechenland rund 5600 Hektar Land zum Opfer gefallen.

          Auf Zypern brachten die Feuerwehrleute am Samstag einen Brand unter Kontrolle, der etwa 1000 Hektar Wald zerstört und die Evakuierung von 350 Menschen aus drei Dörfern erzwungen hat. Die Behörden hatten für die Löscharbeiten Hilfe aus Libanon, Israel, Italien und Grossbritannien angefordert. Es werde Generationen dauern, bis sich die Natur von der Katastrophe erholt habe, sagte der zyprische Präsident Tassos Papadopoulos.

          Nach tagelanger glühender Hitze mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius gingen die Temperaturen in weiten Teilen Griechenlands am Samstag auf 33 Grad zurück.

          >> Quelle

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            Großbrände in Griechenland:
            Athen verliert große Teile des Waldes

            Nachdem die Waldbrände in Griechenland gewütet haben, wird langsam das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Nahe Athen wurden bereits zwei Drittel des Baumbestandes zerstört. Die Gefahr weiterer Brände bleibt extrem hoch.

            Nach den Waldbränden in Griechenland und Zypern entspannt sich die Lage langsam. Die Feuer auf dem griechischen Festland und auf der Mittelmeerinsel sind unter Kontrolle, teilten die Feuerwehren in Athen und in Nikosia mit. "Die Waldbrandgefahr bleibt aber extrem hoch", hieß es in einer Erklärung der griechischen Feuerwehr. Bei den Rettungsarbeiten in Griechenland und Zypern hatten Löschflugzeuge aus Italien, Spanien, Portugal, Israel und dem Libanon geholfen.

            Nach einer sechstägigen Hitzewelle mit Temperaturen um die 45 Grad waren nach Angaben der griechischen Einsatzkräfte in den vergangenen Tagen landesweit 307 Waldbrände ausgebrochen. Inzwischen herrschen Temperaturen um die 30 Grad.

            Die höchste Waldbrandwarnstufe gilt vor allem noch für die Region nördlich von Athen. Dort war am Donnerstag auf dem Berg Parnitha ein Großbrand ausgebrochen. Nur in einigen schwer erreichbaren Schluchten des Berges brenne es noch. Das Feuer könnte jedoch wieder aufflammen, weil in der Region Winde der Stärke fünf bis sechs wehten.

            Nach einer ersten Bilanz von Umweltorganisationen sind nahe Athen rund 2500 Hektar Tannen- und Pinienwald zerstört worden. Ursprünglich war der Wald 3800 Hektar groß. Unzählige Hirsche, Igel, Füchse und andere Wildtiere starben in dem Flammeninferno. Die bis Donnerstag größte grüne Fläche der Vier-Millionen-Stadt – die "Lunge Athens" genannt – existiere nicht mehr, hieß es in der griechischen Presse.

            Auf Zypern, wo am Freitag drei Dörfer auf dem Berg Troodos evakuiert worden waren, kehrten die Einwohner am Wochenende wieder in ihre Häuser zurück, berichtete der staatliche Rundfunk. Schätzungen nach wurden auf Zypern rund 1000 Hektar Busch und Wald sowie landwirtschaftlich genutzte Gebiete zerstört. "Es wird Generationen dauern, bis der Wald sich regeneriert hat", sagte der zyprische Präsident Tassos Papadopoulos nach einem Besuch in der Region.

            In Mittelgriechenland bei Volos und Larisa löschten Regenschauer die Waldbrände vollständig. "Dieser Regen war ein Segen für die Regionen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. In Mittelgriechenland sind nach ersten Schätzungen 15.000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, Busch- und Waldgebiete zerstört worden.

            >> Quelle: ZEIT online, Tagesspiegel| 01.07.2007 23:50

            HF_Bochum

              Beitragsanzahl: 30

              Iassas!

              Auf Kreta hat es letzte Tage auch gebrannt: im Westen zwischen Azogires und Kandanos, etwa in Hoehe des Dorfes Strati ist ein grosses Stueck Landschaft verbrannt, war wohl eine Nacht ziemliche Arbeit fuer die Feuerwehr.
              Heute flogen mehrfach Loeschflugzeuge von der Souda-Bucht in Richtung Osten, ob Uebung oder Einsatz war aber nicht erkennbar.

              Gruss von der nicht mehr ganz so heissen Insel

              Herbert (der mit F, nur um Verwechslungen auszuschliessen  😉 )

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