Der schöne Strand und die Lage als guter Standort für Touren im zentralen Süden zieht die Besucher in das kleine Örtchen nördlich von Matala. Mitte der Siebziger Jahre fanden sich hier nur eine Handvoll Häuser. Mittlerweile ist Kalamaki aber über eine Asphaltstraße bequem zu erreichen. Kalamaki entwickelt sich zunehmend zu einem typischen Badeort, dessen zunächst unkontrollierter Bauboom allerdings längst in geregelte Bahnen gelenkt wurde.
Ausgesprochen schön ist der weitläufige Sandstrand, der nach Süden in den Komo-Beach übergeht. Stellenweise ist mit Felsplatten im Wasser zu rechnen, die bei hohen Wellen zu tückischen Stolperfallen werden können! Auf der Strandpromenade, finden sich Bars und Tavernen, die immer noch kostenlos Liegestühle und Sonnenschirme anbieten. Lohnenswert ist übrigens auch ein Besuch des knapp 3 Kilometer entfernt im Landesinneren gelegenen Kamilari, einem Ort mit netten Tavernen und ruhigem kretischen Dorfleben.
Der schöne Strand …
Auch rund um die Platia hat sich der Ort in den vergangenen Jahren „rausgeputzt“. Gepflasterte Gehsteige wurden angelegt, das ein oder andere Gebäude erstrahlt in neuem Glanz. Links und rechts der Zufahrtsstraße von Kamilari aus sind einige wunderschöne Natursteinhäuser gebaut worden. Allerdings hat man selbst in der Hochsaison allenfalls am Wochenende das Gefühl, dass es mal etwas voller wird im Ort und am Strand. Wenn Freunde und Verwandte aus der Stadt zu Besuch kommen oder einfach nur auch Einheimische zum Essen die Tavernen an der Strandpromenade ansteuern.
Im Norden wird der Strand durch einige Sandsteinfelsen eingegrenzt, hinter denen der kilometerlange Strandabschnitt nach Kokkinos Pirgos, vorbei am Gelände des kaum noch genutzten Militärflughafens, beginnt. Hier finden, wie übrigens auch an Teilen des südlichen Komo Beach, auch hüllenlos Badende ihr einsames Plätzchen.
Sonnenuntergänge …
Vom Kalamaki-Strand aus lässt sich wie natürlch auch vom Komo Beach allabendlich ein grandioses Naturschauspiel beobachten: Den einmaligen und unvergesslichen Sonnenuntergang über dem Libyschen Meer zwischen den vorgelagerten Paximadia-Inseln und der Küste des meist gut zu erkennenden Agia Galini …