Akrotiri-Halbinsel
Bequem von Chania über asphaltierte Straßen zu erreichen, liegt das Kloster am Fuß des die Akrotiri-Halbinsel begrenzenden Bergmassivs. Die in Quadratform erbaute Anlage bildet nicht zuletzt durch die auf sie zuführende schattige Zypressenallee eine Art Oase in dem ansonsten eher kargen Plateau der Halbinsel. Hier wurden übrigens die Klosterszenen von „Alexis Zorbas“ gedreht. Hinter der beeindruckenden Fassade verbirgt sich ein schöner Innenhof, der zu einem Rundgang einlädt.
Im kleinen Museum sind Ikonen, Kreuze und Gewänder aus der Geschichte des Klosters ausgestellt. Auch ein „botanisches Wunder“ erwartet die staunenden Besucher im Innenhof: Dort steht vor der Kirche ein gepfropfter Orangenbaum, der vier verschiedene Früchte trägt:
Orangen, Mandarinen, Limonen und Zitronen. Über eine Treppe kann man auch zum Glockenturm hinauf steigen, der sich genau über dem Eingang befindet. An der rechten Seitenwand des Turms haben sich während der deutschen Besatzungszeit einige Soldaten mit Angabe der Jahreszahl „1941“ verewigt. Auch sie genossen damals den Ausblick auf das flache, leicht wellige Plateau nordöstlich von Chania.