Rush-Hour am Nachmittag …
Oft nur Sfakia genannt, ist Chora Sfakion eigentlich ein ruhiges Örtchen zwischen den mächtigen Küstenbergen der Südküste, wenn – ja wenn es da nicht die berühmte Samaria-Schlucht mit ihren täglich Tausenden von Besuchern gäbe.
Die kommen am Nachmittag mit dem Fährschiff meist in Chora Sfakion an, um in ihre Busse umzusteigen. Am Vormittag bereits ist Sfakia Startpunkt für den „Easy Way“, die Wanderung in die Schlucht von der Küste aus.
Am Ort selbst findet sich nur ein kleiner Kiesstrand, die schönen Strände in Richtung Loutro erreicht man zu Fuß nach einer halben bis knappen Stunde (Ilingas-, Glikanera- und Filaki-Beach).
Auf dem kleinen baumbestandenen Hügel oberhalb des FährAnlegers findet man die spärlichen Reste einer ehemaligen Küstenfestung. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf Ort, Meer und die kahle Felsküste.
Imbros hinunter zur Küste Die Sfakia konnte von den zahlreichen und wechselnden Besatzern Kretas niemals völlig erobert werden. Schon während der türkischen Besatzungszeit war sie ein Zentrum des Widerstandes und auch im zweiten Weltkrieg spielte der Ort nach dem deutschen Überfall auf Kreta eine bedeutende Rolle. Hier gingen im Juni 1941 die letzten alliierten Truppen an Bord der Schiffe, die sie nach Afrika und Ägypten evakuierten.