Hoch über der Souda-Bucht …
… thronen die Überreste der über 2500 Jahre alten Ruinen des antiken Aptera. Von den Mykenern gegründet war sie über Jahrhunderte ein wichtiger Handelsplatz im östlichen Mittelmeer an der strategisch wichtigen Einfahrt zur Souda-Bucht.
Von der ehemaligen Bedeutung dieser exponierten Lage zeugt auch heute noch das türkische Kastell, welches einen gut erhaltenen Zinnenkranz aufweist, den man früher über eine Betontreppe erklettern konnte. Von der türkischen Festung aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die im Hintergrund liegende Akrotiri-Halbinsel mit ihren weißen Klippenrändern und das immer noch militärisch genutzte Fort Izzedin am Fuße des Berges. Auf der anderen Seite der Bucht befindet sich der Flughafen von Chania und die NAMFI, eine Abschussbasis für Nato-Raketen.
Die ausgegrabenen Ruinen von Aptera liegen weit verteilt auf dem Hochplateau und bieten dem Besucher einen Überblick über verschiedenste Epochen kretischer Geschichte. Auf dem Foto unten links z.B. ist ein restaurierter Teil des Klosters aus christlich-byzantinischer Zeit zu sehen, welches direkt am Eingang des Grabungsgeländes hinter der römischen Zisterne zu finden ist.