Langer Strand vor den Toren von Chania

Erster Eindruck: nur eine lange Reihe von Hotels, Ferienwohnungen und dem üblichen „Beiwerk“ aus Tavernen, Bars und Super-Markets entlang der Küstenstraße. Doch bei näherem Hinsehen entdeckt der Besucher auch die durchaus netten Tavernen im alten Ortskern auf dem Hügel sowie den schönen und langen Strand. Gegenüber liegt die kleine Insel Agii Theodori, zu der auch Bootsausflüge angeboten werden.

Leserbeitrag zu Agia Marina von Walter aus Wien:

„Agia Marina, an der Nordküste, ca. 12 km westlich von Chania ist ein für Kretische Verhältnisse eher ein ruhiger Ort mit netten kleinen Hotels und einem schönen flach abfallenden Sandstrand mit sauberem Wasser. Mein Hotel war das Amalthia. Kleine Supermärkte gleich über der Straße, also recht praktisch für kleine Einkäufe.

Sehr schöner Strand mit Liegestühlen und Sonnenschirmen gegen Gebühr, der vom hauseigenen Personal täglich gepflegt wird. Swimmingpool mit Bar und Taverne, in der man mittags und abends essen kann. Das Hotel wird vom Besitzer selbst geführt, die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und sauber. Sollten sie jedoch Trubel rund um die Uhr wollen, kann ich Ihnen den Nachbarort Platanias empfehlen!

Auch in Agia Marina ist leider der Bauboom voll im Gange. Vor allem neue Hotels und Apartments – meist für skandinavische Gäste – wurden errichtet, obwohl für 2002 mit einem deutlichen Touristenrückgang werden musste. Ein schöner Strand, ein glasklares Meer, Sonne und einfach die Seele baumeln lassen das ist Griechenland wie hier auf der Insel Kreta. Da der Mensch im Urlaub nicht nur am Strand verbringt möchte ich nachstehend zwei Tipps bezüglich Essen und Trinken abgeben.

Leserfoto Taverna Horiatiko

Wegbeschreibung:
„Gleich nach dem Shopping Center von Agia Marina (Autovermietungen, etc.) befindet sich eine Tankstelle. Dort die Straße bergauf gehen Richtung „Old Town“ (links und rechts einige Geschäfte und Lokale), dann bis zur ersten Höhe, wo sich links die Taverne Horiatiko befindet. Das Lokal hat Mittags und Abends geöffnet und ist meistens voll besetzt. Man wird vom Tavernenwirt Dimitri herzlich in der jeweiligen Landessprache begrüßt und auch wenn alle Tische besetzt sind, findet sich immer ein Platz – es lohnt sich zu warten! Die Taverne ist seit Generationen in Familienbesitz und man merkt, dass sich die gesamte Familie sich um den Gast bemüht (viele jahrelange zufriedene Stammgäste).

Geboten wird meist ein besonderes Tagesgericht, gute griechische Hausmannskost, Grillspeisen und Fisch (fast immer gefroren, lt. Speisekarte). Dazu hervorragende Weine, offen und in der Flasche – fragen Sie Dimitri, er berät Sie gerne. Hervorragende Speisenqualität – Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Sollten Sie etwas, was nicht auf der Speisekarte steht, beim nächsten Besuch essen wollen, Dimitri wird versuchen, Ihren Wunsch zu erfüllen. Z.B. frische frittierte Sardinen etc. …

Nur eines sollten Sie immer mitbringen: einen großen Hunger – die Portionen sind riesig. Sollte Ihr Appetit nicht so groß sein, bestellen Sie ruhig eine kleine Portion. Zum Nachtisch gibt es wie immer eine Süßigkeit mit reichlich Raki. Sollten Sie das Horiatiko einmal besuchen, bestellen Sie einen schönen Gruß von Walter aus Wien – er freut sich sicher.“

Leserfoto Taverna Manolis

Wegbeschreibung (siehe Horiatiko)
„Sie gehen die Straße weiter rechts bergauf Richtung Kirche. Nach ca. 300 m befindet sich in der linken Ecke mit schönen Garten die Taverne Manolis. Am besten Sie probieren das Angebot des Tages wie z.B. Lammkeule aus dem Backofen, Fisch mit Gemüse etc.

Täglich frische Vorspeisen und Speisen a la Carte. Sehr gute offene Weiß- und Rotweine. Manolis und seine Frau kochen hervorragend, was man an der Qualität der Speisen erkennen kann. Zum Dessert gibt es meisten Früchte und einen milden Raki. Sollte der Küchenstress einmal nachlassen, so setzt sich Manolis gerne zu seinen Gästen, um in einem Gemisch von Sprachen