Relikte auf der Chandras-Hochebene
Unterwegs auf der sehr gut ausgebauten Strecke von Sitia hinunter in den Süden über Makrigialos nach Ierapetra lohnt ein Abstecher hinauf auf die Hochebene von Chandras, die einen wohltuenden Kontrast zum Rummel an der Küste bietet. Bei Ep. Episkopi zweigt die landschaftlich reizvolle Strecke von der Hauptstraße ab und windet sich hoch nach Nea Pressos, bevor man nach ca. 5 km Chandras erreicht.
Etwa einen Kilometer östlich des Ortes liegen die Ruinen des verlassenen Dorfes Voila, in dem u.a. ein venezianischer Wohnturm und eine Kirche erhalten sind. Auch der noch funktionierende türkische Brunnen an der Südseite des Dorfes ist ein Blick wert. Von Chandras aus bieten sich zwei Alternativen für die Weiterfahrt an: Entweder über Armeni und Etia wieder hinunter zur Hauptstraße nach Ierapetra oder weiter nach Ziros, einem hübschen Dorf am Hang über der Hochebene. Von dort aus gelangt man nach der Abfahrt zur Küste nach Xerokambos über ehemals sehr holprige Schotterpisten, die aber teilweise schon asphaltiert wurden, bis nach Kato Zakros.