„Selinari Periptero“ …
Nur wenige Kilometer östlich der touristischen Pauschal-Zentren zwischen Chersonisos und Malia liegt die Kirche des Agios Georgios von Selinari, direkt oberhalb der New Road in Richtung Agios Nikolaos.
Einige Mönche kümmern sich um die schmucke Anlage mit ihrem weißen Glockenturm, den Kapellen und der Quelle. Mittlerweile ein Wallfahrtsort in Sachen Heiligenverehrung (Ikone des Heiligen Georgs), lässt es sich dort unter den Bäumen auch einfach nur schön sitzen und den Blick die Schlucht hinab aufs Meer beiSisi genießen. Stellt man sich das Ganze jetzt noch ohne die Schnellstraße vor, gewinnt man einen Eindruck, wie die Atmosphäre vor dem Bau der „Insel-Autobahn“ gewesen sein muss. Der Legende nach fährt kein kretischer Reisender hier vorbei, ohne in der Kapelle im Innenhof des 1961 wiedergegründeten Klosters vor der Georgs-Ikone eine Kerze zu entzünden. Entsprechend zugeparkt ist so tagtäglich der Straßenrand.
Meist jedoch mehr von der Vielzahl an Touristen, die hier im Sommer vorbeischauen, als von den Kretern selbst, die eher am 23. April, dem Namenstag des Schutzpatrons, dem Kloster einen Besuch abstatten. Dass dennoch zahlreiche Einheimische hier vor allem in der Mittagszeit einen Zwischenstopp einlegten, hatte früher einen Grund: Der „Selinari Periptero“ (Selinari-Kiosk) links neben dem Eingang zum Kloster galt als Geheimtipp unter Souvlaki-Liebhabern, ist aber mittlerweile umgezogen (siehe Update).
Hinweis: Besonders mit Kindern ist Vorsicht beim Überqueren der Straße geboten. Leider halten viele Verkehrsteilnehmer die breite Straße für eine besonders reizvolle Rennstrecke.