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      Überschwemmungen in Griechenland: Notstand ausgerufen
      Grenzfluss Evros ist im Länderdreieck Bulgarien, Griechenland, Türkei über die Ufer getreten

      Athen – Im Länderdreieck Bulgarien, Griechenland, Türkei ist Freitag früh der Grenzfluss Evros (türkisch: Meric) an zahlreichen Stellen über das Ufer getreten. Tausende Hektar Agrarland sowie zahlreiche Straßen wurden dabei überschwemmt. Menschen kamen nicht zu Schaden.

      Nach Medienberichten war der Verkehr zwischen der griechischen Stadt Orestiada und der türkischen Stadt Edirne unterbrochen. Die griechischen Behörden haben den Notstand ausgerufen. Das Hochwasser sollte am Freitagnachmittag seinen Höchststand erreichen.

      In der gesamten Region hatte es in den vergangenen Tagen stark geschneit. Nach anschließendem Tauwetter führt der Fluss nun nach Aussagen des Direktors des griechischen Katastrophenschutzes "die größten Wassermengen seit 50 Jahren."

      Nachdem die bulgarischen Behörden mitgeteilt hatten, dass sie das Wasser in einem Stausee bei Svilengrad nicht mehr halten können, sprengten die Griechen und die Türken Dämme bei Didymotychon und Edirne im nördlichen Flussabschnitt. "Diese Maßnahmen konnten leider bisher die Überflutungen nicht stoppen," sagte ein Polizeisprecher. (APA)

      derstandard.at

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