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Griechische Tierschützerin lässt Transport von verwahrlosten Vierbeinern von Kreta nach Deutschland stoppen
Der deutsche Tierschutzverein "Arche Noah", der sich herrenloser Hunde auf Kreta annimmt, beklagt bürokratische Hemmnisse. Der Verein sieht sich zu Unrecht von einer griechischen Tierschützerin kritisiert.
Athen · 9. März · Seit 1998 hat der deutsche Tierschutzverein Arche Noah mehr als 8 000 herrenlose Hunde von der griechischen Insel Kreta nach Deutschland gebracht und den Tieren ein neues Zuhause vermittelt. Aber die deutschen Helfer sehen sich immer wieder mit Behinderungen und Anfeindungen konfrontiert. So wurde vergangene Woche ein Transport von 58 Hunden, die der Verein nach Deutschland bringen wollte, auf Betreiben einer griechischen Tierschützerin in der Hafenstadt Piräus gestoppt. Die deutschen Tierschützer hätten nicht alle vorgeschriebenen Begleitpapiere für die Hunde gehabt, hieß es zur Begründung. Die Tiere wurden beschlagnahmt und in ein griechisches Tierheim gebracht.
Bereits im vergangenen Sommer hatte die griechische Tierschützerin Ioanna Karangouni, die sich selbst als Vorsitzende des griechischen Tierschutzbundes bezeichnet, einen Hundetransport am Athener Flughafen stoppen lassen. Sie wirft Arche Noah vor, die Hunde in Deutschland an Versuchslabore zu verkaufen – "eine völlig absurde Behauptung", wie Thomas Busch, Tierarzt und 1. Vorsitzender des "Fördervereins Arche Noah Kreta" sagt. "Wir können den Verbleib jedes Tieres genau nachweisen, alle Hunde werden in Familien vermittelt", erklärt Busch. Hinter dem Störfeuer der griechischen Tierschützerin Karangouni vermutet er deren Versuch, den Tierschutz in Griechenland zu monopolisieren und ausländische Vereine aus dem Land zu vertreiben.
Dagegen findet Arche Noah bei der örtlichen Bevölkerung viel Anerkennung. Pro Jahr kastrieren die Tierärzte der Organisation etwa 2000 streunende Hunde, um die unkontrollierte Vermehrung der herrenlosen Tiere auf Kreta zu bremsen.
Hunde aus Kreta sind sehr beliebt
Rund 800 bis 1000 Hunde bringt der Verein jedes Jahr nach Deutschland. "In Griechenland ist es so gut wie unmöglich, herrenlose Hunde zu vermitteln", erläutert der Tierschützer Stefan Grothus. In Deutschland dagegen "gehen Hunde aus Kreta weg wie warme Semmeln", die Tiere seien wegen ihres guten Sozialverhaltens sehr beliebt, berichtet Arche Noah-Mitglied Grothus.
Immer wieder haben die deutschen Tierschützer allerdings mit bürokratischen Schwierigkeiten zu kämpfen. So bestimmt das neue griechische Tierschutzgesetz, dass Hunde nur dann ins Ausland gebracht werden dürfen, wenn sie zuvor bei der Gemeinde, in der sie gelebt haben, abgemeldet wurden. "Weil aber Streuner naturgemäß gar nicht gemeldet sind, kann man sie auch nicht abmelden", sagt Grothus. "Wir können deshalb praktisch nur solche Hunde nach Deutschland vermitteln, die von ihren Besitzern bei uns abgegeben werden."
Wie jene 58 Tiere, die vergangene Woche in Piräus beschlagnahmt wurden. Mit Hilfe von Anwälten bemüht sich "Arche Noah" jetzt, die Beschlagnahme aufheben zu lassen, um die Tiere doch noch zu ihren neuen Familien zu bringen, die in Deutschland bereits auf sie warten.
Schön,das du dieses Thema auch aufgreifst. …..Auch wir nehmen uns in jedem Jahr auf Kreta den Tieren an. Wir füttern auf unseren ausgedehnten Wanderungen die vernachlässigten Tonnenhunde ( zugegeben eine leider nur kurzfristige Freude ) und teilen die Stellen der Arche Noah mit. Die Tierschützer vor Ort versorgen diese armen Kreaturen dann langfristig. Auch nehmen wir auf jedem Flug Tiere als Flugpaten mit zurück. Auf http://www.arche-noah. com kann man die ganze Aktion bezügl. der Verschleppung der Hunde genauestens nachverfolgen. Vielleicht hat der/die Eine oder andere auch Lust zu helfen.
Gruß .Marina???…….Entschuldigung,so kann das ja niemand finden.Richtig ist : http://www.archenoah-kreta.com :-[
Gruß -M.Und so ist es optimal:
http://www.archenoah-kreta.com
Gruß
Herbert:'(
Hallo,
ich überlege ernsthaft ob ich wegen diesem Skandal nicht den geplanten Kreta Urlaub abbreche.
Sicherlich ist auch in Deutschland nicht alles OK.
Aber wenn wie in diesem Fall ehrenamtlich mit großem Engament Tätige auch noch von der Regierung massiv behindert werden….
in so einem Land verhagelt es mir meine Urlaubsfreude.
Daher werde ich auch der griechischen Botschaft gegenüber mein Unverständnis kundtun.
Wie ist denn die Meinung andere Kretafan`s dazu??Gruß
Frodo :'(
Engagement, latürnich!!!
:-X……..tja, frodoo. lieber wie die drei Affen……….und nebenan in der Sonne braten`is ja schließlich Urlaub-die schönste Zeit des Jahres…..alsooooooooo bloß nix unangenehmes sehen. Auch wenn das Heulen der Tiere oder aber die immer schlimmer werdenden wilden Müllkippen sich nicht wegdiskutieren lassen >:(
Gruß M.………um 3.25h geht der Flieger ! Dann können wir uns endlich vor Ort einen persönlichen Eindruck der Lage z.Zt. verschaffen.
Schöne Ostern allen Tier-u. Kreta Fans :(….
M.;D……………yassas……..die Hunde sind seit über einer Woche frei und z.T. bei ihren neuen Besitzern gelandet…..wie immer auf Kreta viel Schönes und mehr weniger Schönes gesehen……..Wetter bis auf zwei heftige letzte Sturmtage schon schwimmtauglich gewesen….. 8)….aber jetzt hat uns der Alltag wieder
M. :'(Antwort auf Frodo:
Genau das sollten mehr Leute tun, dann würden die Kreter hoffentlich aufmerksam.
Gerade die Kurzzeittouristen sollten sich genau erkundigen, ob und wie die Pensionsbesitzer ihre Tiere halten und falls sie schlimme Zustände (wie ich sie rund um Pitsidia herum kenne) entdecken evtl. mit den Pensionsbesitzern reden oder sogar ankündigen, nicht mehr in diese Pension zu kommen! Das wirkt hoffentlich!!
Ich kümmere mich sehr um diese Kettenhunde, gehe sogar täglich spazieren, werde aber, wenn erwischt vom Besitzer, bedroht (auch wenn ich sie füttere mit gratis Knochen vom Supermarkt Marinopoulos z.B., die ich mit Reis oder Nudeln koche). Wir könnten von Pensionen, die Hunde quälen, Namen nennen! ich bin teilweise ziemlich verzweifelt, da uns Helfern die Hände gebunden sind. Was können wir tun, um die Einstellung der Kreter zu ändern??Hallo Pikilia,
wir kennen uns ja schon… 🙂 Deine Fotos hab ich mir übrigens angesehen und muss sagen: Kompliment… :-)))
Nun zu den Hunden… Als wir das erste Mal nach Kreta kamen, war ich so schockiert über die unendlich vielen Hundeleichen, die am Strassenrand lagen. Angefahren, überfahren und liegengelassen. Noch vor ein paar Jahren sind wir durch Dörfer gefahren und fanden die Tiere mitten auf der Strasse. Platt – und niemand hat sich darum gekümmert. An den Umrissen konntest Du die Grösse des Hundes erahnen. Auf unseren Wanderungen durch ganz Griechenland immer wieder Kettenhunde. Ohne Futter und ohne Wasser. Und ohne Ziegen- oder Schafherde in der Nähe. Die griechischen Verwandten meines Mannes erzählen, dass es das früher nicht gegeben hat. Ab und an ein Hund, der einem entgegenkam. Aber ansonsten… Das Problem ist, dass ein Tier in den südlichen Ländern nur dann einen "Wert" hat, wenn es dem Besitzer Nutzen bringt. Das Umdenken findet z.T. erst in den neuen Generationen statt.
Ich denke, es macht wenig Sinn als Alleinkämpfer sich auf den Weg zu machen. Findest Du einen Kettenhund, ruf die Nummer der Arche Noah an. Oder je nachdem wo Ihr seid, die Nummer der Tierhilfe in Malia oder Agios Nikolaos. Arche und Malia sind mittlerweile ziemlich anerkannt. Ivan ist immer noch auf dem Weg rund um Kreta zugunsten der Tierhilfe in Malia und überall auf Kreta gibt es neue Gruppen, die sich um misshandelte Tiere kümmern.Hier sind für alle noch mal 3 Links:
http://www.archenoah-kreta.com/start.php
<a href="http:// [url]www.crete-in-50-days.com/”>www.crete-in-50-days.com/] [url]www.crete-in-50-days.com/
<a href="http:// [url]www.cawg-greece.com/”>www.cawg-greece.com/] [url]www.cawg-greece.com/
In dieser Welt gibt es Länder die die Menschenrechte auf Grausamste missachten. Tötungen, Verstümmelungen und Vergewaltungen sind an der Tagesordnung. Naturkatastrophen überrollen unsere Welt und schaffen unzählige private und öffentliche Katastrophen.
Wenn ich mich für die Tiere auf Kreta einsetze heisst das nicht, dass ich mich nicht für die Menschen engagiere. Immer da, wo anderen Leid zufügt wird, heisst es für mich Einhalt zu gebieten.Soweit bis hierher
Gruss
Christa
Kalimera und Hallo zusammen…..
:(….ja, Christa, es macht einen immer wieder richtig wütend ,aber auch so hilflos,wenn man hinter jeder Biegung und an jedem Abgrund,der mit Müll zugekippt wurde, mißhandelte oder zurückgelassene Tiere vermutet. Auf unseren Kreta – Wochen sind wir NIE ohne ausreichend Hunde-oder Katzenfutter, sowie Wasser unterwegs. In zwei Wochen haben wir so 37 !!! Tonnenhunde, in teilweise erbärmlichen Zuständen wenigstens EINMAL satt machen können. Aber warum man den Tieren nicht einmal die Wassernäpfe läßt……unbegreiflich. Aber es hilft nur Aufklärung und Weitermachen. Immer und immer und immer wieder >:(
In diesem Sinne .M. -
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