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Streik lähmt Griechenland
Athen – Zum Auftakt der Reisehochsaison hat ein Generalstreik gegen die Arbeits- und Sozialreformen der Regierung den Bahn- und Flugverkehr in Griechenland weitgehend zum Erliegen gebracht. Die Flugzeuge der Nationalfluglinie Olympic Airlines, die den Großteil des Flugverkehrs zu den griechischen Inseln abwickelt, blieben bis aus wenige Ausnahmen am Boden.
Allerdings waren ausländische Gesellschaften und die griechische Linie Aegean Airlines nicht von dem Streik betroffen, sagte ein Sprecher des Internationalen Flughafens von Athen. Der öffentliche Personennahverkehr in Athen kam weitgehend zum Stillstand, die Metro stellte ihren Betrieb ein.
Auch der Bahn-Fernverkehr war betroffen. Im Athener Stadtverkehr waren Busse im Einsatz. Die Innenstadt war wegen zweier Protestmärsche der Gewerkschaft abgeriegelt. Der Fährverkehr zu den Inseln lief weiter.
Betroffen von dem Streik waren unter anderem auch Handel und Bausektor. Viele Läden blieben geschlossen. Auch Rüstungsbetriebe und Werften wurden bestreikt. Telefongesellschaften und Elekrizitätswerke wurden mit Notbelegschaften am Laufen gehalten.
Mit dem 24-stündigen Ausstand wollten die Gewerkschaften die Arbeits- und Sozialreformen der konservativen Regierung unter Ministerpräsident Kostas Karamanlis verhindern. Karamanlis plant im Zuge seiner Strukturreformen unter anderem eine Neuordnung des Pensionssystems und des Beamtenstatus.
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