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  • nuramtag

      Beitragsanzahl: 101

      Hallöchen nochmal,
      also für mich fasse ich zusammem.Am kommenden Sonntag koche
      ich (das erste mal),Stifado. [smiley=2vrolijk_08.gif] Aber ,dank Eurer Hilfe nehme ich jetzt Ulla ihr Rezept,was hier
      auf Seite 2. zu finden ist.
      Ich habe dieses Jahr im Garten rote Kartoffeln (man sagte mir es
      sind Afrikanische? ) geerntet. Ich könnte mir vorstellen die
      Kleineren gut waschen,und mit der Schale vierteln,und Kartoffelspalten
      daraus herstellen.Das könnte doch auch gut passen, oder?
      MfG. Eike ::)

      westie

        Beitragsanzahl: 860

        würde aber die Temperatur niedrig halten und dann lieber länger schmoren lassen.

        Echt, das lohnt den Zeitaufwand. Bei manchen Gerichten ist die Zeit der Non-plus-ultra-Geschmacksfaktor!!!

        Ich hab ein Rezept für Bolognese, das kocht auch 3 Std auf kleinster Flamme, da könnt ich drin baden.

        Die Elsässer kochen einen Eintopf, der nennt Sich Bäckerofen das gart man auch solange – ist ein Waschtag-Rezept gewesen.

        Also 2,5 – 3 h würde ich dem Stifado gönnen und wer Energie sparten will, kocht mehr davon und friert den Rest ein (mach ich bei der Bolognese auch immer die 4fache Menge und portionier das vorm einfrieren)

        Übrigens: auch wenn off topic… aber Profiköche nehmen bei Geflügel auch die Temperatur runter und garen dafür bissi länger. Bleibt der Saft eher drin.

        Diktiana

        Teilnehmer
          Beitragsanzahl: 1535

          Also Westie?

          Deine Zeitangaben sind etwas gewagt. Mit dieser Zeit ist es ziemlich verkocht.
          1 – 1 1/4 Stunden würde ich vorschlagen. Es sollte doch nicht ganz auskochen. Das war früher einmal.

          Das elsässische "Baeckeoffe" hat übrigens 3 Stunden bei 180 Grad im Backofen, das bei einem mit Mehl und Wasser versiegelten Topfdeckel, damit kein Dampf entweicht und alle Aromen im Topf bleiben.

          Herzliche Grüsse
          Udo

          GeorgGrotenrath

            Beitragsanzahl: 1141

            Hallo Udo,

            morgen ist bei uns Stifado dran….

            Denk mal,daß es funktioniert.

            Gruß,Kretachicken 😉

            Diktiana

            Teilnehmer
              Beitragsanzahl: 1535

              Da wünsche ich Dir aber einen guten Appetit.

              Mit der Kochdauer ist das so eine Sache. In älteren griechischen Rezepten ist tatsächlich eine Kochdauer von 2 1/4 Stunden vorgesehen. Die erste Hälfte mit Deckel. In neueren Kochbüchern ist 1 Stunde vorgesehen, natürlich nach dem Anbraten. Aber hier kommt es letztlich auf die Qualität des Fleisches an. Und viele Griechen haben gerne ihre Fleischgerichte verkocht (oder verbraten), wie bei uns auch noch nicht vor allzulanger Zeit.

              So oder so, mit oder ohne Kreuzkümmel.
              Herzliche Grüsse
              Udo

              westie

                Beitragsanzahl: 860

                Diktiana wrote: Da wünsche ich Dir aber einen guten Appetit.

                Mit der Kochdauer ist das so eine Sache. In älteren griechischen Rezepten ist tatsächlich eine Kochdauer von 2 1/4 Stunden vorgesehen. Die erste Hälfte mit Deckel. In neueren Kochbüchern ist 1 Stunde vorgesehen, natürlich nach dem Anbraten. Aber hier kommt es letztlich auf die Qualität des Fleisches an. Und viele Griechen haben gerne ihre Fleischgerichte verkocht (oder verbraten), wie bei uns auch noch nicht vor allzulanger Zeit.

                So oder so, mit oder ohne Kreuzkümmel.
                Herzliche Grüsse
                Udo

                Sorry Udo, aber das kann ich so nicht gelten lassen!

                Ältere Rezepte hin oder her, es gibt Dinge die verändern sich nicht und das ist bspw. bei Ragu für Bolognese so, das nach Harrys Barkochbuch (und wer sich auf´s Kochen versteht weiß, was da für Rezepte zu finden sind!!) wird original Hausfrauen Bolognese so ca. 4 h gekocht und das ist dann nicht verkocht, sondern es schmeckt unvergleichlich! Und Arrigo Cipriani nimmt nur excellente Frischprodukte ausgesuchter Qualität.

                Wiener Saftgulasch (auch eines meiner Spezialrezepte, wo sich noch jeder Gast drin gebadet hat) kocht länger also 2 h -> siehe Biolek
                http://www.alfredissimo.de/rezepte/?action=rezept&id=1832

                mein Rezept ist aber aus einem Sacher-Kochbuch und auch da ist nichts verkocht! Man muß halt ab und zu Flüssigkeit zugeben, aber nicht zuviel.

                Und auch mein griechisches Kochbuch schreibt bei Stifado mind. 1,5 h und kürzer koch ich das auch nicht. Weil erst da die Zwiebeln hier die Vereinigung mit der Soße eingehen – und nicht vorher. Dann muß ich die auch nicht mit heiß Wasser abbrühen.

                Merke: Zwiebeln streifig geschnitten machen eine Soße sämig und geschmacklich besser, wenn man sie richtig einkocht.

                Nochmal, das hat mit Altmodisch nicht immer was zu tun. Manche Dinge sind so grundsätzlich (und wichtig) daß sie die Zeiten überstehen.

                Darum bin ich auch ein entschiedener Gegener von Maggi Fix. Das ist Chemie-Schei…. hoch 10. Entweder wird gekocht oder ich geh gleich zu McDo

                Ich nutze durchaus Gefrierprodukte, aber nur da, wo es sinnvoll ist. Alles andere aus dem Fertigkostbereich ist verbunden mit Stabilisatoren, Farbstoffe, Geschmacksstoffe, zuviel Zucker, zuviel ungesunde gehärtete Fette und anderem Zeugs das dazu führte, daß immer mehr Leute Allergien entwickelten und sich ungesund ernähren.

                Essen ist ein sinnliches ERlebnis und das benötigt Zeit, und Liebe.

                Die Südländer wissen das sehr genau!
                Während wir in falscher Einstellung dazu, nur Nährstoffe in uns hineinstopfen, weil wir angeblich keine Zeit haben um vernünftiges zu kochen und in Ruhe zu essen.

                Wie gesagt: Solche Gerichte koche ich dann, wenn ich mir die Zeit nehmen kann und dann koche ich mehr davon, um es einzufrieren. Dann habe ich für Tage mit wenig Zeit trotzdem ein vernünftiges und wohlschmeckendes Essen! Zusätzlich spare ich so Energie!

                Viele Grüße!

                westie

                  Beitragsanzahl: 860

                  Frage: Warum schmecken Sauerkraut und Eintopf erst nach mehrmaligem Aufwärmen so richtig gut?

                  Antwort: Weil es richtig eingekocht ist.

                  Eingekocht – nicht verkocht.

                  Diktiana

                  Teilnehmer
                    Beitragsanzahl: 1535

                    Lieber Westi

                    In den meisten Dingen gebe ich dir recht – und der Rest ist vielleicht Geschmackssache und Tradition. Es kocht letztlich jeder von uns so wie es ihm schmeckt. Sauce Bolognese wird in der Regel auch nicht mehr so lange geköchelt. Und das Sauerkraut schmeckt mir frisch und aufgewärmt. Aber was solls, was ist schon richtig, wo, gottseidank, die Geschmäcker und Vorlieben so unterschiedlich sind.
                    So oder so ich wünsche dir allzeit einen guten Appetit.

                    Herzliche Grüsse

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