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Starkes Erdbeben erschüttert Athen
Athen – Ein starkes Erdbeben hat am Mittag die griechische Hauptstadt Athen erschüttert. Laut Augenzeugen gerieten Häuser ins Schwanken. Die Erschütterungen dauerten etwa 20 Sekunden. Wie der Rundfunk berichtete, versetzte das Beben Millionen von Menschen in fast allen Landesteilen in Angst und Schrecken. Hunderte Anrufer berichteten von Erschütterungen aus Peloponnes, dem Norden Griechenlands und den Inseln der Ägäis. Das Beben soll eine Stärke von 6,4 gehabt haben. Das Epizentrum lag in der Nähe der Insel Kreta.
© dpa – Meldung vom 08.01.2006 12:55 Uhr
Quelle: web.de
Griechenland/Erdbeben/»Zusammenfassung 14 Uhr
Starkes Erdbeben erschüttert Griechenland
Athen (dpa) – Ein starkes Seebeben hat am Sonntagmittag fast ganz Griechenland erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben des seismologischen Instituts von Athen 215 Kilometer südwestlich Athens
zwischen der Halbinsel Peloponnes und der Mittelmeerinsel Kreta. Nach einer ersten Messung des seismologischen Instituts von Thessaloniki hatte das Seebeben eine Stärke von 6,9. In Athen wurde der Erdstoß mit 6,5 gemessen. Berichte über Verletzte gab nach Angaben des griechischen Rundfunks zunächst nicht. Eine Flutwelle blieb nach dem Beben, das auch in Ägypten und in Süditalien zu spüren war, aus.«Die Polizei und die Feuerwehr hat mir bislang keine Verletzten gemeldet», sagte der griechische Minister für Öffentliche Ordnung, Giorgos Voulgarakis im Fernsehen. «Das Beben war lang und stark»,
berichtete ein Polizist von der Insel Kythera. Auf der Insel, die nahe am Epizentrum liegt, stürzten 10 Häuser und die Kirche ein. 50 weitere Häuser und das Flughafengebäude wurden beschädigt.Nach Augenzeugenberichten gerieten Häuser in Athen und in allen anderen Städten Südgriechenlands ins Schwanken. Die Erschütterungen dauerten in Athen rund 20 Sekunden. Nach Rundfunkberichten versetzte das Beben Millionen Menschen in fast allen Landesteilen in Angst und Schrecken.
Wie der Professor des seismologischen Instituts der Universität Thessaloniki, Wassilis Papazahos, sagte, hatte sich das Seebeben in einer sehr großen Tiefe von rund 70 Kilometer unter dem Meeresboden ereignet. «Unsere Schätzung ist, dass wir keine größeren Schäden haben», sagte der Chef des griechischen Zivilschutzes Panagiotis Fourlas im Fernsehen.
Die betroffene Region liegt entlang eines rund 1 000 Kilometer langen Grabens, an dem die afrikanische und die europäische Platte aufeinandertreffen. Dadurch kommt es immer wieder zu Erschütterungen.
(c) dpa 080106 1400
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K.M.
Zusammenfassung 16.00 Uhr:
Starkes Erdbeben erschüttert Griechenland: Vor allem Gebäudeschäden
Athen (dpa) – Die Menschen in Griechenland sind mit dem Schrecken davon gekommen: Ein starkes Erdbeben hat am Sonntag fast das ganze Land spürbar erschüttert. Etliche Gebäude, vor allem auf der Insel
Kythera, wurden beschädigt. Offiziell gab es aber nur drei Verletzte.Auf Kreta hätten sich drei Menschen an Glassplittern geschnitten, berichtete der staatliche Rundfunk. Griechische Seismologen hatten bei dem Beben eine Stärke von 6,9 gemessen. Es ereignete sich jedoch
in großer Tiefe unter dem Meeresboden.«Wenn ein solches Beben in der Nähe einer bewohnten Region geschehen würde, wüssten wir nicht, was vorne und hinten ist», sagte sichtlich erleichtert ein Seismologe im griechischen staatlichen Fernsehen (NET). Eine Flutwelle gab es nicht nach dem Beben, das auch in Ägypten, in Süditalien sowie im Südosten der Türkei und auf Zypern zu spüren war. Das Epizentrum lag nach Angaben des seismologischen Instituts von Athen 215 Kilometer südwestlich der griechischen Hauptstadt rund 70 Kilometer unter dem Meeresboden zwischen der Halbinsel Peloponnes und der Mittelmeerinsel Kreta.
Am schwersten getroffen wurde nach Angaben des Zivilschutzes auf der Insel Kythera das Dorf Mitata, das nahe am Zentrum des Bebens liegt. Nach offiziellen Angaben stürzten im Dorf der größte Teil der Kirche sowie vier Häuser ein. Weitere 50 Häuser wurden schwer beschädigt. «Das Beben dauerte lange und war sehr stark», berichtete ein Polizist. Der Seismologe Wassilis Papazahos riet den Bewohnern der beschädigten Häuser, nicht hineinzugehen, bevor die Gebäude nicht statisch geprüft seien. «Ein Nachbeben ist nicht auszuschließen», sagte er weiter.
Nach Berichten von Augenzeugen schwankten in Athen und in anderen Städten Südgriechenlands die Häuser. Die Erschütterungen dauerten in der Hauptstadt etwa 20 Sekunden. Nach Rundfunkberichten versetzte das Beben Millionen Menschen in fast allen Landesteilen in Angst und Schrecken. Tausende liefen auf die Straßen. Die Telefonverbindungen brachen vorübergehend zusammen, da Millionen von Menschen nach dem Erdstoß Kontakt zu Verwandten und Bekannten aufzunehmen versuchten. Am Sonntagnachmittag hatte sich jedoch die Lage in fast allen Landesteilen wieder beruhigt.
Griechenland wird jährlich mehrmals von Erdbeben erschüttert. Deshalb müssen die meisten Häuser erdbebensicher gebaut sein. Der Einhaltung der Bauregeln ist nach Ansicht der Seismologen zu
verdanken, dass die Zahl der Opfer im Vergleich zu Nachbarländern in Griechenland gewöhnlich klein bleibt. Die jetzt betroffene Region zwischen Kreta und der Halbinsel Peloponnes liegt an einem rund 1000
Kilometer langen tektonischen Graben, der im Süden der Türkei beginnt und bis ins Ionische Meer reicht. Entlang dieses Grabens stoßen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dadurch kommt es
immer wieder zu Erschütterungen. Im Jahre 1903 hatte ein Erdbeben der Stärke acht die gleiche Region erschüttert.(c) dpa 080106 1600
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K.M.
Erdbeben in Griechenland – Offenbar Verletzte auf Kreta
Reuters 08.01.2006 19:01Athen – Griechenland und der östliche Mittelmeerraum sind am Sonntag von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Der griechischen Regierung zufolge gab es zunächst keine Berichte über Opfer oder mögliche Schäden. Medien berichteten allerdings von zwei Verletzten auf der Insel Kreta. Sie hätten während des Erdbebens ihr Haus verlassen wollen.
Den Wissenschaftlern zufolge lag das Epizentrum des Bebens in einer Tiefe von 70 Kilometern nahe der Insel Kithira, vor der Südostspitze der Halbinsel Peloponnes. Die Erde bebte etwa sieben Sekunden. Ausläufer des Bebens waren auch auf Zypern sowie in Süditalien und Ägypten zu spüren. "Wir hatten wirklich Glück, dass der Erdstoß unter Wasser war", sagte der Athener Institutschef Giorgos Stavrakakis. "Wäre es an Land passiert, hätte es ganz üble Schäden gegeben. Wir erwarten Nachbeben, aber die Tatsache, dass es tief im Meer passiert ist, hat uns gerettet.
Über die Stärke des Bebens machten Wissenschaftler unterschiedliche Angaben: Dem europäischen seismologischen Zentrum EMSC zufolge hatte das Beben eine Stärke von 6,5, das nationale US-Erdbebenzentrum berichtete von der Stärke 6,7. Das Athener Geodynamische Institut maß die Stärke 6,9.
Ein Regierungsvertreter sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Kommunikation mit den zahlreichen Inseln des Landes sei schwierig. Behördenmitarbeiter auf der Insel Kithira sagten dem staatlichen Fernsehen, einige Häuser und Straßen seien beschädigt worden sowie einige alte Gebäude eingestürzt. Verletzte gebe es jedoch nicht. 1999 hatte ein Beben der Stärke 5,9 in Athen zum Tod von 143 Menschen geführt. Etwa 60.000 waren obdachlos geworden.
Quelle: dieneueepoche.com
Gebäude werden nach schwerem Erdbeben geprüft
Athen – Einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Griechenland haben Ingenieure mit Kontrollen aller Gebäude in den am schwersten betroffenen Regionen begonnen. Nach einer ersten Bilanz sind nur auf der Insel Kythera Schäden angerichtet worden. Die Kirche eines Dorfes wurde schwer beschädigt und könnte einstürzen. Weitere 50 Häuser weisen Risse auf.
Auf Kythera und auf der westlichen Seite Kretas blieben aus Sicherheitsgründen die Schulen geschlossen. Das schwere Erdbeben hatte gestern das gesamte östliche Mittelmeer erschüttert.
Quelle: © dpa – Meldung vom 09.01.2006
Griechenland zieht Bilanz nach Seebeben – nur drei Verletzte
Athen (dpa) – Einen Tag nach dem schweren Seebeben der Stärke 6,9 haben die Behörden in Griechenland eine erste Schadensbilanz gezogen.
Die meisten Gebäudeschäden wurden auf der Insel Kythera in der Nähe des Epizentrums registriert. Dort weisen rund 50 Häuser Risse auf. Eine Kirche im Dorf Mitata ist schwer beschädigt und einsturzgefährdet. 20 unbewohnte Häuser wurden vollständig zerstört
oder müssen abgerissen werden, wie die Kontrollen von Ingenieuren der Zivilschutzbehörde ergaben. Häuser schwankten jedoch nicht nur in Griechenland, sondern auch in Ägypten, auf Zypern, in Israel und Süditalien. Verletzt wurden dabei nach bisherigen Angaben nur drei Menschen.Der griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis versprach den Betroffenen Finanzhilfen. «Der Staat wird ihnen beistehen», versicherte er am Montag im Fernsehen. Die meisten der beschädigten Häuser waren jedoch unbewohnt. «Nur sechs Menschen auf Kythera
mussten bei Verwandten einziehen», sagte der Präfekt der Region, Ioannis Michas.Leichtere Schäden wurden in der Altstadt der kretischen Hafenstadt Chania und in einigen Dörfern im Süden der Halbinsel Peloponnes festgestellt. Es bestehe jedoch keine Einsturzgefahr. Auf Kythera und auf der westlichen Seite der Mittelmeerinsel Kreta blieben am Montag die Schulen geschlossen. Die Probleme sind nach den Worten des Zivilschutzchefs Panagiotis Fourlas «weniger als ursprünglich
befürchtet».Über eine eigenartige Erfahrung berichtete der Kapitän der Fähre «Myrtidiotissa». Zum Zeitpunkt des Seebebens war sein Schiff fast genau über dem Epizentrum. «Ich habe als Seemann so was Eigenartiges noch nie erlebt. Das Schiff schwankte, als ob Wellen aus allen Seiten kämen», sagte er im Fernsehen. «Danach dachten wir, wir hätten einen schweren Maschinenschaden, da die Fähre vibrierte.» Einige Besatzungsmitglieder vermuteten, die Fähre sei auf eine Sandbank gelaufen oder sogar mit einem untergetauchten U-Boot kollidiert. Erst als er die Küstenwache per Funk kontaktierte, erfuhr er vom Seebeben.
Die relativ niedrige Zahl von drei Verletzten lässt sich nach übereinstimmenden Aussagen von Seismologen auf die große Tiefe des Bebens von rund 70 Kilometern zurückführen. Zudem habe es sich unter dem Meeresboden und nicht in der Nähe eines dicht bewohnten Gebietes ereignet. Seismologen bezeichneten im Fernsehen das glimpflich verlaufene Seebeben als eine Art letzte Warnung. Es sei sehr wichtig, ein bislang noch nicht vorhandenes Frühwarnsystem für Flutwellen im Mittelmeer zu installieren.
(c) dpa 090106 1500
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K.M.
Seebeben rückt Griechenland sechs Meter näher an Afrika heran
Athen (dpa) – Das schwere Seebeben der Stärke 6,9 vom Sonntag hat Griechenland etwa sechs Meter näher an den Norden Afrikas gebracht. «Die so genannte Griechische Platte ist nach unseren Schätzungen auf
einmal um rund sechs Meter näher an Nordafrika gerückt», sagte der Geologieprofessor der Universität Athen, Eythymios Lekkas, am Montag im Staatlichen Griechischen Fernsehen (NET). Im Durchschnitt näherten
sich die beiden Platten jährlich nur um vier Zentimeter an. Das verdeutliche, wie stark das Seebeben gewesen sei. Nach Messungen des Seismologischen Instituts von Athen hatte die von Menschen gespürte Dauer des Seebebens im Süden Griechenlands 30 Sekunden, in Athen etwa 20 Sekunden erreicht.(c) dpa 090106 1510
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K.M.
Verletzte nach starkem Beben …
und
Beben verschiebt Griechenland um mehrere Meter …
siehe Meldungen oben!
Hallo Platypus, ???
weis man wo Schäden auf Kreta entstanden sind ? :'(
Viele Grüße
Rudi :-/…
Leichtere Schäden wurden in der Altstadt der kretischen Hafenstadt Chania und in einigen Dörfern im Süden der Halbinsel Peloponnes festgestellt. Es bestehe jedoch keine Einsturzgefahr. Auf Kythera und auf der westlichen Seite der Mittelmeerinsel Kreta blieben gestern die Schulen geschlossen. Die Probleme sind nach den Worten des Zivilschutzchefs Panagiotis Fourlas "weniger als ursprünglich befürchtet".
…
Gruß
PeterRudi wrote: … wo Schäden auf Kreta entstanden sind ?
In Chania ist in einem Lokal in der Altstadt eine Wand umgefallen, außerdem sind allgemein eine Menge Glasscheiben zu Bruch gegangen.
Berichten von Freunden zu Folge sind Bilder von der Wand gefallen und der "Topf mit dem Essen vom Herd gerutscht" …
Auch an der Südküste war es deutlich zu spüren: "Es war wie auf einem schwankenden Schiff", berichtete mir gestern eine Bekannte aus Plakias.
Aber außer dem oben erwähnten Beinbruch einer Frau, die beim Verlassen ihres Haues stürzte und einigen Schnittverletzungen an Glasscherben ist wohl niemandem etwas ernsthaftes passiert.
Warum stellt ihr denn alles doppelt ein?
K.M.
Habe mal ein wenig aufgräumt und "gestrafft" …
Gruß
Herbert -
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