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US-Soldaten trainieren für Olympia
In Athen sind im Zuge der Sicherheitsvorbereitungen für die Olympischen Spiele mehrere hundert US-Soldaten eingetroffen. Sie leiten eine Übung, in der Reaktionen auf Anschläge und Entführungen durchexerziert werden. Problematisch für die Sicherheitskräfte ist allerdings, dass die Baumaßnamen in Athen völlig im Verzug sind.
Einen Tag, nachdem der neue griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis die Verantwortung für die Vorbereitung der Olympischen Spiele übernommen hatte, begann am Mittwoch in Griechenland unter der Beteiligung von mehreren hundert US-Soldaten eine geheime Sicherheitsübung. Dabei sollte die Reaktion auf Anschläge mit so genannten "schmutzigen Bomben" oder groß angelegte Schiffsentführungen getestet werden. "Schmutzige Bomben" sind Sprengsätze, die mit atomarem Material versetzt sind.
Die US-Soldaten würden dabei vor allem Kommando- und Kontrollaufgaben für rund 2000 griechische Soldaten übernehmen, hieß es in griechischen Militärkreisen. Linke Gruppen und Anarchisten haben eine Demonstration gegen die US-Beteiligung angekündigt.
Die Übung, die nicht von Medienvertretern begleitet werden darf, hat den Codenamen "Hercules-Schild" und soll zwei Wochen dauern. Sie wird sich von der im Süden gelegenen Insel Kreta bis in die Hauptstadt Athen erstrecken. Auch in den Städten Saloniki, Volos und Patras trainieren die Sicherheitskräfte.
Quelle: http://www.spiegel.de
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