Kein neuer Sachstand zur Samaria Schlucht
Nichts Neues und auch keine Lösung der Probleme ergab sich nach den letzten Besprechungen zwischen dem Forst-Ministerium und Vertretern der Stadt Chania. Einvernehmen besteht nur darüber, dass größere Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden müssen, nachdem u.a. starke Erdrutsche die Schlucht in diesem Winter stellenweise unpassierbar gemacht hatten.
Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 100.000 Euro allein für die Schlucht sowie weitere 600.000 Euro für den Anleger in Agia Roumeli.
Die Vertreter der Stadt erklärten, dass die Schlucht in diesem Jahr nicht für Touristen geöffnet werden könne, falls nicht zuvor die Reparaturarbeiten abgeschlossen seien. Hinsichtlich der Bereitstellung der finanziellen Mittel wurde kein Zeitrahmen genannt, so dass ungewiss ist, wann mit einem Beginn der Arbeiten gerechnet werden kann.
Als weiterer wichtiger Punkt wurde die Sicherheit in der Schlucht zwischen den Behörden diskutiert. Wegen der personellen Unterbesetzung des Aufsichtspersonals ist die Schlucht zunehmend zu einem Zufluchtsort für Landstreicher und andere zwielichte Gestalten geworden. Die Touristen sollen darauf hingewiesen werden, sehr vorsichtig zu sein im Umgang mit Personen, die sich ihnen dort nähern würden.
