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Nachwirkungen des Erdbebens
Einem Bericht der Tageszeitung CHANIA NEWS zufolge weisen nach dem letzten Erdbeben über tausend Häuser in der Altstadt von Chania strukturelle Schäden und Risse auf. Die griechische Regierung hat den Bereich zum Katastrophengebiet erklärt und Ingenieure werden alle Gebäude in der Altstadt in den kommenden vier Monaten überprüfen. Die Regierung wird den Schulen in Chania 27 mobile Klassenzimmer zur Verfügung stellen und mit 300.000 Euro die Reparatur der Erdbebenschäden finanziell unterstützten.
Die Einwohner Chanias wurden aufgefordert, alle Beschädigungen ihrer Häuser zu melden und Ausgleichszahlungen für Dringlichkeitsreparaturen zu beantragen.
Leider ist die Stadt schlecht vorbereitet für Katastrophen größeren Ausmaßes. Tageszeitungen und auch Kriti Tv berichten, dass Erdbeben-Notfallpläne in den letzten 10 Jahren auf irgendeinem Schreibtisch in Vergessenheit geraten sind. Erst als nun bewusst wurde, dass ein starkes Erdbeben für die Stadt und das Leben ihrer Bewohner das Ende bedeuten könnte, wurden sie "wiederentdeckt".
Eine gute Sache sei, dass das polytechnische Institut der Seismologie-Behörde Kretas sechs Unterwasser-Messstationen sowie zehn weitere an Land eingerichtet habe und außerdem eine Satellitenstation auf Gavdos alle seismischen Aktivitäten in diesem Gebiet überwacht. Man hofft, dass man so auch die Bemühungen der Präfektur positiv unterstützen kann, zusätzliche Mittel bereitgestellt zu bekommen und einen Notfallplan aufstellen zu können.
SOS für 136 ergbebengeschädigte Gebäude in Chania
136 Gebäude in Chania sind so stark beschädigt, dass sie in naher Zukunft agberissen werden müssen. Das letzte Erdbeben hatte tiefe Risse in ihren Fundamenten verursacht. Die Regierung will den betroffenen Familien und Geschäftsleuten für den Neubau ihrer Häuser Wiederaufbauhilfen zahlen.
Hallo Herbert,
in wie weit ist es bekannt,wo sich die Häuser befinden, also nur Altstadt oder auch Umland ?
Es ist zu hoffen, das die Bausubstanz erhalten wird oder neue Gebäude den Baustil Chanias beibehalten.
Für die Stadt bedeutet das nun erheblichen Baubedarf, der natürlich auch Arbeitsplätze schafft.
Für die Touris ist es aber ein nicht unerheblicher Einschnitt in den Urlaubsalltag.
Möge deswegen ein gut durchdachtes Sanierungskonzept greifen. -
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