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Athen, 9. September (AFP) – Der griechische Komponist Mikis Theodorakis hat sich für einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen. «Die Türkei muss in die EU kommen, damit sich die Dinge ändern, was wiederum uns allen zu Gute kommen wird», zitierte die Nachrichtenagentur Ana am Freitag den mit seiner Musik zum Filmklassiker «Alexis Sorbas» berühmt gewordene Komponisten. Der politisch Zeit seines Lebens stark engagierte Theodorakis war in den 80er Jahren einer der ersten gewesen, die sich für eine
Verbesserung des gespannten Verhältnisses zwischen der Türkei und Griechenland eingesetzt hatte.Auch die griechische Regierung zeigt sich grundsätzlich für einen EU-Beitritt der Türkei offen. In der griechischen Bevölkerung sind dagegen 70 Prozent gegen eine Mitgliedschaft, was deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 52 Prozent liegt. Der Beginn der Beitrittsverhanldungen zwischen EU und Türkei ist für den 3. Oktober geplant.
(c) afp 090905
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K.M.
hallo,
sicher muß die Türkei in absehbarer Zeit in die EU. Nur die Form der Mitgliedschaft ist fraglich. Die Unterschiede der Mitgliedsstaaten ist jetzt schon groß in Sachen Wirtschaftslage. Die Türkei wird die EU massiv finanziell belasten. Andererseits ist eine weitergehende Einflußnahme auf die Landespolitik durchsetzbar.
Ich spreche da z.B. von der Zypernfrage.Gruß und kalimera
janoschLE
Mich erfüllt das mit Bestürzung und Trauer.
Ich habe nichts gegen die Türkei, und gerade deshalb verstehe ich dieses Aufeinanderloshetzen einer christlichen und einer islamischen Kultur überhaupt nicht, denn am Ende werden beide verlieren. Warum sollten unsere Kulturen nicht friedlich nebeneinander bestehen können? Warum muss das unbedingt vermischt werden? War für die EU-Politiker das Jugoslawien-Experiment Titos nicht negativ genug?
Gut dass ich die Folgen nicht mehr erleben muss.Liebe Grüße
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