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      Griechenland jubelt über den Entschluss von Rehhagel

      Die blau-weißen Fahnen blieben diesmal im Schrank, doch die Nachricht von Otto Rehhagels Absage an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und sein klares Bekenntnis zu den Hellenen löste in ganz Griechenland knapp eine Woche nach dem EM-Triumph wieder einen riesigen Freudentaumel aus.

      Radio- und Fernsehsender unterbrachen für kurze Zeit ihr Programm, die Sonntagszeitungen überschlugen sich in Jubelarien und die Vertreter des griechischen Fußball-Verbandes (EPO) konnten nach tagelanger Anspannung endlich wieder ruhig schlafen.

      "Bravo Otto, der Europameister ist ein würdiger Mensch und ehrt seinen Vertrag", jubelte die Zeitung Protathlitis. Für einige griechische Journalisten war die Zusage Rehhagels gleichzeitig ein Seitenhieb gegen den DFB. "Das war ein stolzes Nein gegenüber dem goldenen Angebot von Franz Beckenbauer", meinte Goal News.

      Nach Meinung des EPO-Generalsekretärs Jannis Oikonomidis habe sich der Verband im Tauziehen um "Rehakles" besonders clever verhalten und sich auch deshalb durchgesetzt. "Wir haben ihm die Eventualität überlassen, dass er uns verlassen kann. Das hat er wohl besonders geschätzt", meinte Oikonomidis.

      Im Lager der Spieler löste die Entscheidung ausschließlich Freude aus. "Mit Liebe und Willen werden wir nun versuchen, durch starke Leistungen eine noch größere Freude bei allen Griechen auszulösen", meinte Verteidiger Takis Fyssas. "Wir sind glücklich und werden jetzt mit unserem bisherigen Erfolgsrezept die Qualifikation für die WM 2006 bestreiten", sagte Stelios Giannakopoulos.

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        Hallo,

        also man mag über "Rehakles" denken was man will, aber das hat er absolut richtig gemacht. Als Bundestrainer hätte er (außer vielleicht finanziell) nur verlieren können, ein Erfolg wäre kaum möglich und in Kürze würde er verrissen werden. Die Griechen verehren ihn und dort wird er wohl auch weiter Erfolg haben. Hellas wäre es zu gönnen.

        Servus

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          Fuer mich war Otto moralisch verpflichtet, in Griechenland zu bleiben. Ansonsten haette er eine Mannschaft im Stich gelassen, der er gerade das Schwimmen beigebracht hat. Die deutsche Nationalmannschaft benoetigt einen jungen Trainer, denn ich bin der Meinung, dass Otto (bei allem Respekt) fuer das deutsche Team genausowenig ein Trainer waere, als damals beim FC Bayern.
          Griechenland hat nun Zeit und keinen Stress, sich fuer die WM zu qualifizieren und da hat Otto noch viel Arbeit.
          Lefteris

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