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      = Griechen müssen 2006 den Gürtel enger schallen – Neuer Haushalt =

        Athen (dpa) – Die Griechen werden im kommenden Jahr den Gürtel enger schnallen müssen, damit das Land kein Defizitsünder mehr ist. Griechenland wolle sein Defizit bis Ende 2006 von derzeit geschätzt
      4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 2,6 Prozent drücken, sagte der griechischen Wirtschaftsminister Giorgos Alogoskoufis zur Vorstellung des Haushalts 2006 am Dienstag im Fernsehen. Im vergangenen Jahr war Griechenland größter Defizitsünder des Euro-
      Gebiets mit einer Neuverschuldung von 6,6 Prozent. Athen hatte sich mit geschönten Defizitzahlen bereits den Beitritt zur Eurozone 2001 erschlichen.

        Im kommenden Jahr werde es Erhöhungen um rund 15 Prozent bei den indirekten Steuern für Treibstoffe, Alkohol und Tabak geben. Zudem solle die Immobiliensteuer um 30 Prozent erhöht werden.

        Der neue Haushalt sieht ein Wachstum von 3,8 Prozent vor. Das sei weit über dem EU-Durchschnitt, hieß es. Die Inflation werde 3,2 Prozent betragen. Die Arbeitslosenquote soll von heute rund 10,5 Prozent auf 9,8 Prozent fallen. Die Staatsangestellten können dem
      neuen Haushalt nach keine Lohnerhöhungen erwarten, die die Inflationsrate übertreffen. Auch der griechische Ministerpräsident schaltete sich ein. «Wir wissen, wie schwer es für manche Bürger ist. Wir werden aber nicht lügen und werden allen die Wahrheit sagen», zitierte die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA den griechischen Premier Kostas Karamanlis.

        Die EU hatte Anfang 2005 festgestellt, dass Griechenland die Defizit-Obergrenze des Euro-Stabilitätspaktes von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) grob verletzte. Athen hatte daraufhin versprochen, bis Ende 2006 das Defizit unter drei Prozent des BIP zu drücken.

      (c) dpa 221105

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      VG
      K.M.

        Beitragsanzahl: 167

        Hohe Gehaltszuwächse im Osten Europas

        02. Dezember 2005 In den meisten europäischen Unternehmen ist das Budget für Gehaltserhöhungen im kommenden Jahr ähnlich groß oder größer als 2005. Einen höheren Vergütungszuwachs als in diesem Jahr planen 31 Prozent der Unternehmen, ergab eine Studie der Unternehmensberatung Towers Perrin. 43 Prozent gehen davon aus, daß das Gehaltsbudget in ähnlichem Umfang steigt wie zuletzt. Nur ein Fünftel der Unternehmen plant ein geringeres Wachstum als 2005. Für die Untersuchung wurden 1600 Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika befragt. Bei den Prognosen sind auch die eingeplanten Beförderungen berücksichtigt.

        In den deutschen Unternehmen steigen die Vergütungsbudgets um durchschnittlich 3,2 Prozent. Die Studie kommt damit zu anderen Ergebnissen als eine Untersuchung der Unternehmensberatung Mercer (F.A.Z. vom 29. Oktober). "Die Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter wieder stärker am Erfolg teilhaben und erhöhen vorsichtig ihre Vergütungsbudgets", sagt Martin Hofferberth, Manager bei Towers Perrin. In Westeuropa findet sich der größte Anstieg bei den Vergütungsbudgets sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr in Griechenland: Die Steigerung liegt bei 4,5 und 5 Prozent.

        Quelle FAZ

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