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      Griechische Fähren wegen Streiks im Hafen

      Wegen eines seit mehr als vier Tage andauernden Streiks der griechischen Seeleute ist es am Montag zu ersten Engpässen bei der Versorgung der Inseln der Ägäis gekommen. Zudem ist der internationale Verkehr zwischen den italienischen Adria-Häfen Brindisi, Bari und Ancona und den westgriechischen Häfen von Patras, Igoumenitsa und Korfou praktisch zusammengebrochen.

      Fähren aus Italien, die am Montag in Griechenland ankamen, konnten nicht in die Häfen einlaufen, weil Seeleute die Anlegestellen an den Kaimauern blockierten.

      Wie das griechische Fernsehen berichtete, kam es in der Nacht auf Montag zu Rangeleien zwischen Seeleuten und Bauern im Hafen der kretischen Stadt Heraklion. Aufgebrachte Bauern und Lastwagenfahrer zündeten ihre Waren demonstrativ vor einer Fähre in Iraklion an.

      "Wir sind verzweifelt. Wir verlieren unsere Kunden im Ausland", sagte ein Obstproduzent aus Heraklion im Fernsehen. Durch den Streik könnten sensible Exportprodukte wie Obst und Gemüse verderben. Auf zahleichen kleineren Inseln sei es zudem zu Engpässen bei der Versorgung mit Treibstoffen gekommen.

      Die Seeleute-Gewerkschaft (PNO) fordert mehr Lohn, bessere Renten und die Sicherung der Arbeitsplätze für griechische Seeleute. Aus diesem Grund legten die Seeleute vergangene Woche zunächst zwei 48-stündige Streiks ein. Ab Montag früh sollte für weitere 48 Stunden gestreikt werden.

      Zahlreiche Reeder stellten zunehmend "Billigcrews" aus südostasiatischen Staaten ein, hieß es in einer Erklärung der Gewerkschaft. Dies habe in den vergangenen Jahren viele griechische Seeleute arbeitslos gemacht.

      >> Kleine]www.kleine.at/nachrichten/chronik/43055/index.do]Kleine Zeitung, Österreich[/url]

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        Strike keeps ships tied up as supplies dwindle Some 2,500 trucks stranded at ports across Greece

        GIOTA KORPAKIS/ANA

        Ships remained firmly docked at the port of Patras in the Peloponnese yesterday as sailors continued their protest action. The strike, in its sixth day today, is blocking vehicles from entering and leaving Greece with supplies, resulting in trucks also queuing up in the Italian ports of Bari and Ancona. Farmers on the island of Crete clashed with seamen when they tried to take matters into their own hands and cut the ropes that keep ships in port.

        Ferries remained moored for a fifth straight day yesterday as seamen continued their strike, sending farmers into despair as they watched their fresh produce start to rot away at ports across the country.

        The industrial action has also cut off islands from basic food, medicine and fuel supplies as the government looks for ways to get the country’s sea transport network operating again.

        Government spokesman Theodoros Roussopoulos described the situation as being very serious, adding that in every strike there are provisions made for emergencies. “We request that one ship be allowed to sail to each destination to cover emergency requirements,” he said.

        The Panhellenic Seamen’s Federation (PNO) is scheduled to continue its strike until tomorrow at 6 a.m. as sailors push ahead with demands which include higher pensions and measures to tackle unemployment. The workers group is expected to meet today to decide on their next step.

        In a sign of the desperation caused by the strike, about 300 farmers yesterday stormed into a prefecture building in Crete and demanded that a solution to the problem be found.

        Clashes also broke out at the ports of Iraklion and Hania between farmers and seaman while producers dumped tons of tomatoes and cucumbers in protest.

        According to drivers, who have requested a meeting with PNO, there are some 2,500 trucks stranded at ports.

        The Coastal Shipowners’ Union (EEA) has asked that the strike be labeled illegal and an abuse of power while Iraklion Prefect Dimitris Sarris told Kathimerini that he is considering calling a state of emergency in order to open the path for military ships to help transport goods.

        Three of the navy’s landing craft are said to be on standby in Crete ready to intervene.

        The PNO protest action has also left passengers isolated as plane tickets are disappearing amid soaring demand. A C-130 military plane yesterday flew 35 students back to Lesvos from Chios after they had no way of returning home from a school trip.

        >> ekathimerini.com

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          Griechischer Seeleute-Streik „von oben“ beendet

          Nach einem tagelangen Ausstand der griechischen Seeleute hat die konservative Regierung in Athen die Streikenden zum Dienst verpflichtet. Die Gewerkschaft reagierte empört – hatte doch erst am Vortag ein Gericht den Ausstand abgesegnet.

          HB ATHEN. Die Regierung habe „alles Menschenmögliche“ getan, um den Dialog zu fördern, hieß es in einer vom staatlichen Rundfunk veröffentlichten Erklärung. „Es war unsere Pflicht, die Bürger zu schützen.“

          Die Gewerkschaft der griechischen Seeleute (PNO) nannte die Entscheidung der Regierung „einen Angriff auf die Rechte der Arbeitnehmer“. Dies gelte vor allem, weil ein Gericht in Piräus den umstrittenen Streik am Vortag für legal erklärt hatte. Die Gewerkschaft kündigte an, sie werde ihre Streiks in anderer Form bis Freitag fortsetzen. Die Streikenden erlaubten auf den Inseln das Auslaufen der Schiffe, wollten sie aber nach ihrer Ankunft in den beiden großen Häfen Piräus und Patras festhalten. Obwohl sich der Fährverkehr in den anderen Häfen nach und nach normalisierte, hieß es im Fernsehen: „Im griechischen Fährverkehr herrscht halbes Chaos.“

          Griechische Medien gingen davon aus, dass es noch weitere 48 Stunden dauern werde, bis der Fährverkehr wieder normal läuft. Dies gelte auch für die internationalen Linien zwischen den italienischen Adria-Häfen und dem westgriechischen Hafen von Patras.

          Die Versorgungslage auf den Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres hatte sich nach sechs Tagen Fähren-Streik zugespitzt. Rund 100 bewohnte Ägäisinseln, die keinen Flughafen haben, waren seit dem vergangenen Donnerstag abgeschnitten. Auf Kreta verfaulten tausende Tonnen von Obst und Gemüse. Inselbewohner klagten außerdem über Engpässe bei Treibstoffen, Medikamenten und Lebensmitteln.

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            Polizei geht gegen Streikende vor

            Der seit Tagen andauernde Streik griechischer Seeleute hat zu Zusammenstössen mit der Polizei geführt.
            Im Hafen von Piräus gingen Polizisten mit Tränengas gegen Gewerkschafter vor, die das Verladen von Lkw auf eine Fähre nach Kreta verhindern wollten. Auch aus Patras und Korfu wurden Zwischenfälle gemeldet. Verletzt wurde aber niemand.

            Zuvor hatte die Regierung beschlossen, die Streikenden per Anordnung zur Arbeit zu verpflichten. Dies, weil es auf zahlreichen Inseln zu Versorgungsengpässen gekommen war. Die Gewerkschaften wollen den Ausstand trotzdem bis Donnerstag fortsetzen.

            >> news.search.ch

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