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Athen (dpa). Bei einer Explosion eines Sprengsatzes vor dem Wirtschaftsministerium, im Zentum von Athen sind am Mo. nach Angaben des griechischen TV mindestens 2 Menschen verletzt worden.
Laut Polizeiangaben, hatten unbekannte Täter eine Bombe mit Zeitzünder auf einem Motorrad deponiert. Es habe neben Gasflaschen gestanden, welche jedoch nicht explodierten. Durch die Wucht der Explosion zerbarsten Fensterscheiben in den umliegenden Gebäuden.
Da bei einer Athener Zeitung ein Warnanruf einging, konnte der Tatort rechtzeitig geräumt werden. Experten gehen davon aus, dass es sich bei den Tätern um Sympathisanten der zerschlagenen Terrororganisation "17. November" handelt.
harulla
Nach Warnanruf bei Zeitung
Terroranschlag in AthenEine heftige Bombenexplosion hat am Montag die Innenstadt von Athen erschüttert. Drei Menschen wurden leicht verletzt. Laut Polizei war der Sprengsatz offenbar in einem Behälter auf einem Motorrad versteckt gewesen.
Die Detonation ereignete sich in der Nähe eines großen Postamtes am Syntagma-Platz, allerdings außerhalb der Öffnungszeit. Mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt, in einigen Häusern zerbrachen Fensterscheiben.
Wenige Minuten vor der Explosion gingen zwei Warnanrufe bei einer Athener Zeitung ein. Der Anrufer erklärte, der Anschlag gelte dem Wirtschaftsministerium.
Dieses liegt in der Nähe des Anschlagsortes, wurde aber nicht beschädigt. Die Polizei riegelte den Tatort ab.
"Die Leute, die diese Anschläge verüben, schaden ihrem Land", sagte Arbeitsminister Panos Panayiotopoulos dem Fernsehsender Alpha. "Griechenland ist ein friedliches Land, der Anschlag schadet diesem Ansehen."
Im Juni war das Arbeitsministerium Ziel eines Anschlags. Das Gebäude wurde schwer beschädigt, Verletzte gab es nicht. Eine Gruppe namens Revolutionärer Kampf bekannte sich zu der Tat und erklärte, diese richte sich gegen die geplanten Arbeitsmarktreformen der Regierung.
In Griechenland kommt es immer wieder zu kleineren Anschlägen, für die zumeist linke oder anarchistische Gruppen verantwortlich gemacht werden.
Quelle: Süddeutsche]www.sueddeutsche.de/,polm2/ausland/artikel/29/65963/]Süddeutsche Zeitung[/url]
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