zitiere mal kurz aus dem "Stern" von WalterWüllenweber
"Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes Familienmitglied hat in dieser Zeit
so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir, nämlich netto rund 200 Milliarden Euro.
Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden.
Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar versteht Ihr doch was von
Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und
geschickt gefälscht, daß die Brüsseler nichts gemerkt haben.
Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt endlich mal die Steuern
Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so fürstlich entlohnt werdet.
Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bekommt er nicht
mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit sind wir auf dem viertletzten Platz der
OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr. Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens
gönnt Ihr Euch als Rente."
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Wir helfen gern, weil wir Griechenland mögen. Wir helfen auch, weil GR sonst die EU in den Abgrund schießen kann. Aber wir erwarten natürlich auch, daß sie endlich etwas gegen Korruption, Steuerbetrug unternehmen und ihren Staatshaushalt in Ordnung bringen.
Anstatt alle Energie auf Buchhaltungstricks zu verwenden, wäre jetzt die Zeit sich auf zukunftsträchtige Wirtschaftskonzepte zu konzentrieren, damit das Land auch weiterhin eine Zukunft hat und nicht nur eine große Vergangenheit.
P.S. natürlich hat auch Deutschland seine hausgemachten Probleme – und an diesen müssen wir ebenso arbeiten!