Ein „Geheimtipp“ an der Nordküste
Im „fernen Osten“ gelegen, bietet Mochlos – zumindest außerhalb der Saison – noch fast absolute Ruhe und Beschaulichkeit. Mit lediglich einer Handvoll Häusern zwischen schroffen Küstenrändern und Felsenbuchten gilt das Örtchen vor allem unter Individualreisenden noch als einer der wenigen „Geheimtipps“ an der Nordküste Kretas.
Das touristische Angebot hält sich in Grenzen, liegt (noch) bei knapp über „Null“; halt der richtige Ort, um in einer der Tavernen über Gott und die Welt nachzudenken … Erste Vorboten des pauschalen Tourismus fanden sich einige Kilometer entfernt mit einem Clubhotel, das aber wohl schon wieder geschlossen ist – ansonsten jedoch scheint dieser Flecken noch Erholung pur zu versprechen. Abgesehen von einem kleinen Kiesstrand am Ort und einem etwas westlich, bestehen Bademöglichkeiten nur an felsigen Klippen oder Steinplatten.
Keine 200 m vom Ufer entfernt liegt die kleine Insel Mochlos mit ihrer weißen Kapelle. Die frühere Hafensiedlung war in minoischer Zeit noch mit dem Festland verbunden. Erhalten sind heute jedoch nur noch in den Fels geschlagene Grabkammern. Herüberschwimmen ist möglich, jedoch muss man auf die scharfkantigen Felsen und Seeigel dort Obacht geben.